Die Zeit vergeht schnell und doch langsam. Betesta hat eine neue Fassade und eine neue Einfahrt bekommen, Baggerarbeiten rund ums Haus[, viel lieben Besuch. Die Entscheidung für eine neue Küchenarbeitsplatte ist gefallen und gestern der erste Schritt zur doppelten Staatsbürgerschaft geschafft. Alles Vorhaben, die wir gemeinsam geplant hatten. Gemeinsam geplant, setzte ich sie nun alleine um. Gehe ich unseren gemeinsamen Weg alleine weiter. Aber ein Teil von Ebi ist immer bei mir, gibt mir Kraft, Mut, auch Zweifel und Verzagen, aber es geht immer irgendwie weiter. Die Zeit heilt die Wunde nicht wirklich, ich lerne damit zu leben. Mal besser, mal schlechter, aber es geht weiter. Hier auf Betesta, meinem Zuhause, unserem Zuhause. Das Gefühl des Verlorenseins wird auch gemildert vom Gefühl des Angekommenseins. Wir gehörten hierher, ich gehöre hier her. Ich liebe Betesta, diese Landschaft, die Weite, die Natur. Mein Herz kann auf Spaziergängen mit den Hunden aufgehen, Ruhe finden, zuhause sein. Auch wenn Ebi dabei unendlich fehlt.
Es tut so gut, wieder Besuch bekommen zu können. Es tut so gut, gute Freundinnen, Familie und Freunde zu haben, die für mich da sind, mich besuchen, mir helfen. Ich danke Euch herzlichst, Danke, daß ihr für mich da seid.